"Adivasi-Tour" 2023

Adivasi-Tour-2021

Fotos: Lantana-Elefanten (TREC), Urumala-Damenbinde & Adivasi-Frauen (AMS)

Wir laden ein: 4 indische Gäste vom 22. September bis 21. Oktober 2023

Wir freuen uns auf interessante Bildungsveranstaltungen und ein vielfältiges Begegnungsprogramm mit der Irula-Adivasi Thulasi, der Bettakurumba-Adivasi Meraji, dem Paniya-Adivasi Manikandan und mit Subhash in Kamen, Hamburg, Verden, Lauffen, Heidelberg, Bretten, Potsdam, Berlin, Gütersloh und Fürth. 

Was haben Elefanten-Skulpturen aus Lantana-Holz mit wiederverwendbaren Stoff-Damenbinden gemeinsam? Beides sind innovative Projekte unserer indischen Partner*innen in der südindischen Gudalur-Region - gut für die Umwelt und gut für den Lebensunterhalt junger Adivasi. Die Arbeit von The Real Elephant Collective (TREC) und dem URUMALA-Projekt gehen dabei einher mit Bildungsarbeit und Bewusstseinsbildung in Indien. Diese holen wir jetzt nach Deutschland.
Wir freuen uns auf unsere indischen Gäste - und auf Sie und euch als Teilnehmende und Besucher*innen.

Unser Programm wird gefördert von Brot für die Welt mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes, von ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ sowie vom Katholischen Fonds sowie eventuell von der El Puente-Stiftung und der Stiftung Umverteilen (angefragt). Auch jede Spende ist herzlich willkommen. 

Bildungsprogramm 2024

Im November 2024 ist es wieder soweit - wir dürfen 4 Referent*innen aus Südindien bei uns in Deutschland begrüßen!

Gemeinsam mit Chandran und Geetha, Vishnu und Mary Ann veranstalten wir ein dreiwöchiges Bildungsprogramm in Kooperation mit Schulen, Berufsschulen, Kirchengemeinden und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Chandran und Geetha gehören der Mullakurumba-Adivasi Community an und Vishnu den Paniya-Adivasi in Südindien. Die 3 Adivasi haben langjährige Erfahrungen in der Arbeit im Adivasi-Netzwerk AMS und sind in der Adivasi-Schule/ dem Adivasi-Krankenhaus oder in der support Organisation ACCORD in Gudalur tätig. Mary Ann ist aus Bangalore nach Gudalur gezogen, um die Bildungs- und Jugendarbeit von ACCORD zu unterstützen.

Die Referent*innen werden während ihres Aufenthaltes in Deutschland in Hamburg, Kamen, Lauffen am Neckar, Limburg und Marburg zu Gast bei Mitgliedern des Adivasi-Tee-Projekts sein.

Du hast noch eine Idee? Du möchtest eine Info-Veranstaltung oder Vernetzungstreffen mit Adivasi organisieren? Dann melde dich gerne unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.. Wir arbeiten stets zielgruppenorientiert und bringen langjährige Erfahrung in der Koordination von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten mit.

Bis bald bei einer inspirierenden Begegnung!

Bildungsveranstaltungen mit Adivasi 2021

Adivasi-Tour-2021

Foto: Die indischen Gäste Meena und Rahul im Unterricht 2019 (ATP)

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir im 2021 keine indischen Gäste (Adivasi) nach Deutschland einladen.
Die Möglichkeiten für Präsenz-Veranstaltungen waren ohnehin vielerorts sehr eingeschränkt. Im Online-Unterricht gab es wenig Kapazitäten für die Lehrkräfte, Veranstaltungen mit externen Partner*innen wie uns durchzuführen.

2021 war daher keine "Adivasi-Tour" möglich. Einzelne Bildungsveranstaltungen konnten wir - ohne indische Gäste - dennoch hier und da durchführen. Darüber freuen wir uns sehr und danken allen Kooperationspartner*innen und engagierten Ehrenamtlichen.

Adivasi-Tour-2019

Foto: Indische Gäste in Deutschland (Monique Jesse)

"Von Anfang an wusste ich durch die Körpersprache, dass sie alle sehr interessiert waren", erinnert sich Parvathi an eine ihrer Präsentationen in Deutschland.

Vom 18. August bis 24. September 2019 gestalteten wir mit vier indischen Gästen (Adivasi) ein Programm mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen und Begegnungen in Potsdam, Neuruppin, Hamburg, Jever, Herscheid, Kamen, Hamm, Marl, Gütersloh, Heidelberg, Edingen, Lauffen, Bretten und Segnitz. Aus der Gudalur-Region kamen die Paniya-Adivasi Parvathi (25) und der Bettakurumba-Adivasi Kathiravan (35) vom Bildungsteam; der Paniya-Adivasi Kichen (39) und ...

Englisch-Tandems

Englisch-Tandems

Foto: Junge Adivasi in Gudalur (ATP)

"Schon 15 Minuten Zweiergespräch machen einen Unterschied - und verbessern die Selbstsicherheit in englischer Konversation", weiß Lehrer Rahul von der Adivasi-Schule Vidyodaya in Gudalur.

Gemeinsam mit dem Bildungsteam der Adivasi bringen wir (nicht nur) junge Menschen in Deutschland und unter den Adivasi der Gudalur-Region in Tandems zusammen, um im direkten digitalen Austausch per Sprachnachrichten und (Video-)Anrufen ihr Englisch zu verbessern - und dabei ganz nebenbei interkulturelle Kontakte zu pflegen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Direkte Kontakte mit Adivasi - hierfür bieten die digitalen Medien ganz neue...

Partnerbesuche in Südindien

Partnerbesuch

Foto: Jugendliche beim Partnerbesuch in Gudalur (ATP)

"Jetzt verstehe ich das Projekt viel besser", sagt die jugendliche Louisa nach zwei Wochen Partnerbesuch in Südindien. "Jetzt ist es viel einfacher, für das Projekt aktiv zu sein, da ich die Leute getroffen habe, die dahinter stehen. Es war sogar schön, während des Regens auf der Teeplantage einfach zusammen unter dem Dach zu stehen." Ulrike ergänzt: "Der Dorfbesuch zeigte mir, wie komfortabel wir in Deutschland leben. Zum Beispiel als wir nachts nass wurden, weil es zum Dach herein regnete."

Die indischen Partner/innen besser kennenlernen, den eigenen Horizont erweitern, in direkten Kontakt mit Adivasi treten und interkulturelle Lernerfahrungen ...

Interreligiöse Begegnung

Interreligioese-Begegnung-2

Foto: Interreligiöse Andacht zum Erntedank (ATP)

"Wir können nicht akzeptieren, Brot und Wein zu teilen als Symbol, dass wir an Jesus Christus glauben. Aber wir können Brot und Wein teilen teilen als Symbol, dass wir eine Familie sind", so die Adivasi Janaki, Omana und Velan.

Was sie über ihren Glauben außerdem sagen, lesen Sie hier...

In diesem Sinne gestalten wir immer wieder interreligiöse Andachten gemeinsam mit den Adivasi. Die 15.000 in der Gudalur-Region lebenden und im Adivasi-Netzwerk AMS tätigen Adivasi leben ihren traditionellen Glauben, der eng mit der Natur und den Ahnen verbunden ist. Sie sind keine Hindus, auch wenn sich Elemente der...

Kein Freiwilligendienst in Indien

keine Freiwilligenarbeit in Indien

Foto: Nishita und Sarah in den Nilgiri-Bergen (ATP)

Wir vermitteln keine Freiwilligendienste oder Praktika zu unseren indischen Partner/innen oder anderen Projekten. Eine solche Vermittlung übersteigt die personellen und organisatorischen Kapazitäten von uns und unseren indischen Partner/innen in der Gudalur-Region und ist auch nicht deren Ziel.

Unsere indischen Projektpartner/innen gestalten ihre Entwicklungsarbeit mit Adivasi und indischen Fachkräften vor Ort selbst; wir sind personell nicht in Indien aktiv. Lediglich in ausgesuchten Einzelfällen waren bisher ehrenamtlich Aktive unseres Adivasi-Tee-Projeikts für mehrmonatige Praktika in der Gudalur-Region tätig. Zwar arbeiten unsere indischen Partner/innen immer wieder mit Freiwilligen ...