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Adivasi-Netzwerk AMS:

Armutsbek?mpfung


Armut unter den Adivasi in den Nilgiris-Bergen

Armut hat viele Gesichter - unter den etwa 15.000 Adivasi, die sich im Adivasi-Netzwerk AMS in den Nilgiris-Bergen organisieren, sind viele Adivasi arm, und viele benachteiligt.

In den 1980er Jahren, bevor sich die Adivasi organisierten und unsere Partner/innen ihre Arbeit begannen, bedeutete ihre Armut h?ufig den ?berlebenskampf. Die Adivasi hatten ihr Land verloren und kein oder kaum Einkommen. Sie litten unter Mangelern?hrung, engen Wohnverh?ltnissen und hatten zu wenig Ressourcen, Krankheiten zu widerstehen und sie behandeln zu lassen. Die M?tter- und Kindersterblichkeit waren sehr hoch, Aussichtslosigkeit und Alkholismus verbreitet, Schulabschl?sse mangelhaft. Das traditionelle Leben im Wald und auf ihrem eigenen Land  war den Adivasi verwehrt, Heilkr?uter verschwanden in der Natur und das Wissen zu ihrer Nutzung ebenso, Gemeinschaft und Solidarit?t standen in Frage - was die Adivasi zu einem Leben unter den gesellschaftlichen Bedingungen brauchten, war Geld, und davon hatten sie nicht genug.

K.C. Krishnan, ein Adivasi der Mullakurumba, erinnert sich:
"Wenn fr?her eine Frau zehn Kinder hatte, dann schaute sie jeder mit Ehrfurch an und sagte: 'Das ist eine starke Frau, sie hat zehn Kinder zur Welt gebracht.' Unsere Kinder waren unser Wohlstand. Heute w?rden die Leute sie bedauernd anschauen und sagen: 'Mein Gott, zehn Kinder! Armes Ding, sie muss eine sehr dumme ungebildete Frau sein.' Fr?her waren unsere Kinder, unser Reisvorrat, unsere K?he die Zeichen unseres Wohlstandes. Heute ist es nur Geld."

Geld brauchen die Adivasi heute f?r alle Lebensbereiche. Armutsbek?mpfung hat eine Priorit?t in der Arbeit des Adivasi-Netzwerks AMS. Mit der erfolgreichen Arbeit des Adivasi-Netzwerks AMS f?r mehr Bildung, bessere Gesundheit, f?r Landbesitz und Einkommen und f?r die Anwendung der Gesetze zugunsten der Adivasi ist der ?berlebenskampf f?r die Adivasi ?berwunden - S?uglinge sterben nicht mehr an einfach behandelbaren Krankheiten wie Durchfall, M?tter nicht bei der Entbindung. Kinder schreien nicht mehr nachts vor Hunger. Doch noch immer ist Armut unter den Adivasi verbreitet, sichtbar zum Beispiel an der Unter- und Mangelern?hrung, die unter Adivasi verbreiteter und st?rker ist als unter Nicht-Adivasi. Adivasi leiden auch unter den "Kranheiten der Armut" wie Tuberkulose, die durch beengte Wohnverh?ltnisse beg?nstigt wird.

Neben der Bek?mpfung der absoluten Armut ist die ?berwindung von Benachteiligung der Adivasi ein wichtiges Anliegen in der Projektarbeit. Geld ist sehr knapp bei den meisten Adivasi f?r gesunde vollwertige Ern?hrung, f?r bessere Schulbildung und Ausbildung ihrer Kinder, f?r Fahrtkosten f?r die langen Wege aus den D?rfern in die Stadt Gudalur, f?r neue Kleidung und bessere Wohnverh?ltnisse, f?r Extras wie einen Regenschirm oder Schuhe, f?r besondere Ausgaben oder eine R?cklage.Die Adivasi in den Niligiris-Bergen sollen nicht nur eine elementare Gesundheitsversorgung erhalten, sondern auch zum Beispiel bei Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs oder psychischen Erkrankungen gut behandelt werden k?nnen. Die Adivasi-Kinder sollen nicht nur die Grundschule abschlie?en, sondern auch weiterf?hrende Schulen besuchen oder sogar ein Studium absolvieren k?nnen. Die Adivasi sollen in die Lage versetzt werden, f?r sich und ihre N?chsten ein gutes Leben mit Zukunftsperspektiven zu erm?glichen.

Selbsthilfe und Solidarit?t

Unsere indischen Partner/innen wollen keine Almosen an arme Adivasi geben, sondern strukturelle Ver?nderungen herbeif?hren. Arme Adivasi sollen nicht abh?ngig von Gaben und Gebenden sein, sondern in die Lage versetzt werden, sich selbst zu helfen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto, am deutlichsten schon dadurch beschrieben, dass all die Projektarbeit zugunsten Adivasi  von Anfang an von und mit dem Adivasi-Netzwerk AMS aufgebaut wurde, die Adivasi selbst in ihren D?rfern t?tig sind und auf ihren Dorf- und Teamtreffen die Agenda ihrer Arbeit selbst bestimmen. Dabei brauchen die Adivasi Unterst?tzung - eben Hilfe zur Selbsthilfe.

Die St?rkung der traditionell solidarischen Gemeinschaft der Adivasi, in der Teilen und gegenseitige Unterst?tzung selbstverst?ndliches Handeln waren, ist wichtig f?r die Arbeit unserer indischen Partner/innen.

K.C.Krishnan, ein Adivasi der Mullakurumba, ?ber die Gemeinschaft der Adivasi:
"Der Gemeinschaftssinn verschwindet. Nimm zum Beispiel eine Hochzeit. Darum hat sich fr?her das ganze Dorf gek?mmert. Jeder half, jeder hat etwas beigetragen. F?r meine Hochzeit musste ich einen Tag nach Gudalur. Ich hatte vergessen, die Bananen zu vergraben, damit sie reifen. Aber jemand anderes hat es f?r mich getan, ich musste nicht einmal danach fragen. Jeder dachte f?r dich mit. Aber wenn Paare weggehen, dann m?ssen sie alles allein machen."

Surendiran, ein Adivasi der Mullakurumba, best?tigt:
"Wir brauchen die Gemeinschaft der Adivasi, um nicht als Einzelne im ?berlebenskampf unterzugehen."

Bei allen Aktivit?ten ber?cksichtigen unsere indischen Partner/innen, dass die traditionelle Solidarit?t der Adivasi in der Familie, im Dorf, in der Gemeinschaft gest?rkt wird. Dies wird erm?glicht mit gemeinsamen Diskussionsprozessen und gemeinsamen Entscheidungen und die Arbeit mit einem Dorf statt einer Familie. Von einer L?sung sollen nicht lediglich nur Einzelpersonen profitieren, sondern viele, die Gemeinschaft.

"Alles, was wir f?r unsere Adivasi-Gemeinschaft getan haben, ist das Ergebnis gemeinsamen Handelns. Nicht nur unsere politische Bewegung, auch unsere sozialen Institutionen f?hren wir gemeinsam. Bis eine Idee nicht die Idee von allen ist, setzen wir sie nicht um. Was immer geleistet wurde - es ist die Idee, die Initiative und der Beitrag von uns allen", sagen Mitglieder des Adivasi-Netzwerks AMS.

Armutsbek?mpfung durch Sparprogramme

Im Adivasi-Netzwerk AMS wird auf vielf?ltige Weise gemeinschaftlich gespart. Im Adivasi-Netzwerk werden keine Kleinkredite f?r individuelle Gesch?ftsvorhaben vergeben. Die Adivasi wollen L?sungen zur ?berwindung von Armut finden, welche mehr Adivasi als lediglich einer Familie zugute kommen und die traditionelle gegenseitige Unterst?tzung f?rdern.

Aufgebaut wurden ein Sparprogramm f?r Kinder in allen D?rfern, ein Bildungsfonds und ein Sparfonds von Mitarbeiter/innen. Dieser Sparfonds gab schon mehrfach zinslosen Kredit f?r Projektvorhaben zugunsten der Adivasi - zum Beispiel f?r den Kauf eines neuen LKW f?r ihre Tee-Kooperative ATLM. Jedes Adivasi-Dorf sammelt von den Familien einen geringen monatlichen Sparbetrag f?r den "community fund" ein. Jedes Dorf entscheidet gemeinsam dar?ber, wof?r das Geld verwendet wird - ob f?r ein Fest, ein Gemeinschaftsgeb?ude aus Bambus und Reet oder um ein Darlehen f?r eine bed?rftige Familie zu geben. 

Das n?chste gro?e Ziel ist eine wirkliche Gemeinschaftsbank.

Armutsbek?mpfung durch Tierhaltung und Gem?seanbau

Im Rahmen einer Initiative unserer indischen Partner/innen erhielten bed?rftige Adivasi-Familien eine Kuh oder H?hner, um ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Die Dorfgruppen (Sangams) w?hlten selbst die bed?rftigen Familien aus. Als traditionelle J?ger und Sammler sind die meisten Adivasi keine Vegetarier und essen Eier und Fleisch. Von der Kuh wird jedoch weniger das Rindfleisch genutzt, sondern vor allem die Milch getrunken und der t?gliche Kuhdung als Brenn- und Baumaterial genutzt. Einige H?hnereier werden jeweils an die n?chsten Familien weitergegeben, so dass weitere Familien profitieren. 

2015 wollen unsere indischen Partner/innen eine neue Initiative starten: die F?rderung des Gem?seanbaus von Adivasi-Familien. 600 bis 1.000 Adivasi-Familien werden beim Anbau traditioneller Gem?se und Nahrungsmittel wie Spinat, K?rbis, Drumsticks, Yams, Bohnen etc. unterst?tzt. Die Familien erhalten ein Set mit Samen, Beratung und personelle Unterst?tzung ?ber die Dorf-Animator/innen des Adivasi-Netzwerks AMS. Adivasi-Familien sollen so in die Lage versetzt werden, sich gesunde Ern?hrung leisten zu k?nnen und ihre Gesundheit wird verbessert. 
Mit diesem Projekt l?sst sich an Traditionen der Adivasi ankn?pfen: Als vor einigen Jahren der bekannte indische Umweltsch?tzer Madhav Gadgil eine Waldsiedlung von Adivasi in den Nilgiris-Bergen besuchte, entdeckte er einen kleinen Garten mit einer erstaunlichen Vielfalt an wilden Pflanzen und Knollen und war sehr beeindruckt. Warum er all die Pflanzen gepflanzt habe, fragte er den Adivasi. ?Warum? Weil ich sie brauche?, antwortete der.

Armutsbek?mpfung durch Bildung und Ausbildung 

Auf vielf?ltige Weise wird daran gearbeitet, die Bildung der Adivasi-Kinder zu gew?hrleisten, zu verbessern und h?here Bildung zu f?rdern.

In allen Arbeitsbereichen wurden und werden Adivasi ausgebildet. Am Adivasi-Krankenhaus sind alle Krankenschwestern und Pflegekr?fte Adivasi, die auch die Verwaltung des Krankenhauses leiten. Ihre zweij?hrige Ausbildung am Adivasi-Krankenhaus selbst ist mittlerweile staatlich anerkannt, so dass die Adivasi auch anderswo als Krankenschwestern und Pflegekr?fte ihr Einkommen verdienen k?nnen. Einige Adivasi arbeiten zur Unterst?tzung in den staatlichen Basis-Gesundheitszentren. Die Adivasi-Schule bildet Lehrkr?fte aus, die ihr Einkommen als Lehrer/innen an der Adivasi-Schule, als Erzieher/innen in der Arbeit mit Schulabbrecher/innen oder als unterst?tzendes Personal an staatlichen Internatsschulen f?r Adivasi verdienen. Junge Adivasi bilden das "Culture Team" zum Aufbau eines Adivasi-Kulturzentrums und entsprechender Aktivit?ten zur Bewahrung und Vermittlung der Traditionen der Adivasi und wurden f?r die Arbeit in der lokalen Umweltschutzorganisation The Shola Trust angeleitet und erhalten so ein regelm??iges Einkommen. Adivasi verwalten die Finanzen und B?roarbeit unserer indischen Partnerorganisation ACCORD und vieles mehr. Etwa 300 Adivasi sind im Rahmen der Projektarbeit ausgebildet und arbeiten f?r ein regelm??iges Einkommen mit Sozialleistungen in Krankenhaus, Schule, B?ro etc. Sogenannte Animator/innen, die in den D?rfern aktiv sind, bekommen ein Grundeinkommen, welches mit jedem Jahr an Erfahrung steigt.

Seit 2015 gibt es ein "Adivasi Communication Centre" in Gudalur mit mehren modernen Computer-Arbeitspl?tzen. Hier bilden sich Adivasi weiter in digitalen Medien, recherchieren Team-Mitglieder und Sch?ler/innen der Adivasi-Schule, checken Adivasi Informationen und e-mails bei einem Besuch in Gudalur. Angedacht ist auch, dass ein Team von Adivasi digitale Dienstleistungen f?r andere soziale Organisationen und Unternehmen ?bernehmen kann. Im August 2015 wurde vom Adivasi-Netzwerk AMS in Erumad in den Nilgiris-Bergen das erste d?rfliche Gemeinschaftszentrum f?r digitale Kommunikation er?ffnet - ein "Community Information Resource Centre" (CIRC). Hier k?nnen die Adivasi der umliegenden D?rfer Computer, Internet und Drucker nutzen und sich darin weiterbilden. Seit 2007 sind in ganz Indien in Kooperation mit lokalen Organisationen 120 solche Zentren f?r benachteiligte Bev?lkerungsgruppen entstanden, in den Nilgiris-Bergen ist es das erste. Die Potentiale von Computer, Tablet und Internet spielen in der Arbeit der Adivasi und ihrer Vernetzung eine immer gr??ere Rolle - so kann ein Adivasi-Gesundheitsarbeiter beim Dorfbesuch mit Tablet und Internet direkt Daten an das Adivasi-Krankenhaus in Gudalur weiterleiten. Damit auch die Adivasi in den zum Teil abgelegenen D?rfern Computer und Internet nutzen und selbstsicher an der Gesellschaft teilhaben k?nnen, sind diese Computer-Arbeitspl?tze f?r die Adivasi sehr wichtig. mehr: www.circindia.org...

 

Armutsbek?mpfung durch Tee-Anbau 

Auf dem Land, f?r das Adivasi-Familien dank der Landrechtskampagne des Adivasi-Netzwerks AMS Landrechte erhielten, bauen sie Tee an. Pflanzen und Beratung erhielten sie von den Expert/innen ihrer Unterst?tzer-Organisation ACCORD. Es war wichtig, das Land zu nutzen, um die frisch gewonnenen Landrechte zu halten. Teepflanzen k?nnen 100 Jahre alt werden und lassen sich im Gegensatz zu Gem?sen bei Landstreitigkeiten von Konkurrent/innen nicht einfach herausziehen. Die nat?rlichen Voraussetzungen f?r den Teeanbau sind gegeben und die Infrastruktur f?r die Teeherstellung und -vermarktung vorhanden: Die Nilgiris-Berge sind das gr??te Teeanbaugebiet S?dindiens. Mehrere Hundert Adivasi-Familien bauen auf ihrem Land Tee an und haben dadurch ein regelm??iges Einkommen - denn der Tee kann das kontinuierlich das ganze Jahr ?ber geerntet werden. Sie verkaufen ihre Teebl?tter direkt an die Teefabrik oder vermarkten ihren Tee gemeinschaftlich ?ber ihre Kooperative ATLM (Adivasi Tea Leaf Marketing Society), um beim Abwiegen der Ernte nicht betrogen zu werden und bessere Preise zu erhalten. Adivasi-Familien bauen auch Pfeffer, Ingwer und Kaffee an.

Armutsbek?mpfung durch kooperative Vermarktung

Im Fairen Handel mit Gro?britannien und Deutschland vermarkten die Adivasi einen Teil ihrer Produkte: vor allem Tee, aber auch Pfeffer, Seifen oder anderes. Doch die Vision unserer indischen Partner/innen geht ?ber den Fairen Handel hinaus:

In dem vom Adivasi-Netzwerk AMS mit initiierten Handelsnetzwerk "Just Change" vermarkten die Adivasi ihre Produkte zu fairen Preisen im Tausch mit anderen indischen Kooperativen. W?hrend einerseits die gemeinschaftliche Vermarktung den Produzent/innen eigene Einnahmen bringt, werden durch den gegenseitigen Handel mit t?glichen Konsumg?tern wie z.B. Tee oder Kokosnuss?l gleichzeitig die Lebenssituationen der anderen Beteiligten verbessert. Eine sozial gerechte und ?kologisch nachhaltige Wirtschaft wird bef?rdert. Statt von einem freien Markt an den gesellschaftlichen und ?konomischen Rand gedr?ngt zu werden, gestalten marginalisierte Bev?lkerungsgruppen den Handel zum gegenseitigen Nutzen aktiv mit. Beim Handelsmodell von "Just Change" sind Investor/innen, Produzent/innen und Konsument/innen gleichwertig am Gewinn beteiligt. 2011 wurde die Initiative des Partizipativen Kapitals gestartet. Von der Realit?t eines ?konomisch wirklich starken, weit vernetzten alternativen Handelsnetzwerks ist man noch ein gro?es St?ck entfernt ? doch die Idee inspiriert viele und viele profiteren bereits. Heute ist "Just Change" in 250 D?rfern vier indischen Bundesstaaten aktiv, mindestens 10.000 Familien profitieren direkt. "Just Change" m?chte weiter wachsen und zum Nachahmen anregen, ?berall auf der Welt.

Eine andere innovative Idee ist die Adivasi-Kooperative im Walddorf Chembakolli, die seit 2009 in Absprache mit der Forstverwaltung M?bel herstellt. Gerade erst war der Forest Rights Act in Kraft getreten, welcher Adivasi die Nutzung von Waldprodukten gestattete und sie hinsichtlich der Nutzung von Waldprodukten entkriminalisierte ? da gab es schon erstmals diese Kooperation zwischen Adivasi und Forstverwaltung. Diesem innovativen Projekt ging eine intensive Lobbyarbeit voraus. Ausgebildet wurden die Adivasi von Handwerkern aus dem Nachbarbundesstaat Kerala. Die M?bel werden aus dem biegsamen Holz des Lantana-Busches hergestellt. Lantana ist ein eingewandertes schnell wachsendes Geh?lz, welches die einheimische Flora in den W?ldern gef?hrdet und die Gef?hrdung der B?ume durch Waldbr?nde erh?ht, weshalb sein Einschlag auch von ?kologischem Interesse ist. Die St?hle, Tische, Regale oder Sofas werden in Indien vermarktet.

Die lokale Umweltschutz-Organisation "The Shola Trust" in Gudalur, in der auch junge Adivasi mitarbeiten, vermarktet Waldhonig von Adivasi als ?Bhee Honey? in den indischen Metropolen. Vor allem f?r die Kattunaicken-Adivasi ist das Honigsammeln traditionelle Lebensgrundlage. Heute gibt es noch etwa 200 bis 300 Honigsammler unter den Kattunaicken der Gudalur-Region. 2013 zum Beispiel wurden 14 Tonnen Wildhonig aus 12 Adivasi-D?rfern vermarktet. Es geh?rt zur ?berlieferten Praxis der Honigsammler, auf ?kologisch nachhaltige Art und Weise zu sammeln und einen Teil der Bienenst?cke und Waben intakt zu lassen.

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